M ein Zuhause – warm und kalt zugleich, dennoch Geborgenheit,
E nge – manchmal
I ch habe bedenkenlos Nägel eingeschlagen, gebohrt, duldete Feuchtigkeit.
N ur wenig konnte ich einbringen.
Z um Jahreswechsel wird dafür die Rechnung präsentiert.
U nvermittelt, doch nicht ganz überraschend.
H at es doch schon lange im Gebälk geknistert, Unruhe, ein kleines Zittern hier
und dort
A uch waren Schwächen in der Konstruktion ersichtlich.
U ntere Bauteile schienen an der Last zu zerbrechen.
S eitenwände begaben sich in Schieflage.
E twas Grundsätzliches musste geschehen.
V ersuche zur Sanierung sind jetzt in Arbeit.
E s wird einige Zeit in Anspruch nehmen.
R ichtige Maßnahmen benötigen Geduld und Vertrauen, aber
L eere ist in meiner Seele.
Ä ndern kann ich nichts, bemühe mich um Zuversicht. Ich weiß
es ist ein gutes Haus.
S icher wird es die Krise überstehen.
S icher wird es irgendwann wieder Türen und Fenster öffnen,
T ag um Tag wieder ein Zuhause sein.
M it Bewohnern, die vielleicht jünger sind und
I m Bewusstsein der Zerbrechlichkeit von
CH ancen.